Lymphtaping ist eine in Deutschland relativ junge aber trotzdem erfolgreiche Behandlungstechnik, die sich aus dem Kinesiotaping quasi „ ergeben“ hat.
Im Unterschied zum Kinesiotape wird das Lymphtape fächerförmig geklebt. Durch das Verschieben im Haut-/ Unterhaut-Bereich werden die oberflächigen Lymphgefäße aktiviert. Entlang der Tapestreifen werden die lymphpflichtigen Lasten zu den nächstgelegenen Lymphknoten oder in benachbarte Territorien abtransportiert. Es ist möglich mit dem Lymphtape die lymphostatischen Wasserscheiden zu überbrücken.
Durch das Tragen der Tapes werden die unter der Haut liegenden Strukturen permanent angeregt dieses führt zu einer Verbesserung des interstitiellen Flüssigkeitsgleichgewichtes was letztendlich den Abtransport von Ödemen und Hämatomen beschleunigt.
Das Lymphtaping kann bei Lymphödemen die manuelle Lymphdrainage u Kompressionstherapie nicht ersetzen sie aber effektiv ergänzen, besonders in behandlungsfreien Zeiten wie z.b. Urlaub.
Um die Tapes optimal zu nutzen sollten sie von einem Lymphtherapeuten mit Kenntnissen im Umgang mit Lymphtapes vorgenommen werden.
Lymphtaping bei nicht vorhandenen Lymphknoten:
Lymphtaping bei vorhandenen Lymphknoten: